Die Synchronstimmen der Zeichen

Premiere: SWR 2 – Feature am Sonntag
11. & 18. April 2021 14Uhr

2. Sendung: NDR Kultur
18. & 25. Januar 2022 20Uhr

Gesprochen von
Kathrin Angerer & Lars Rudolph

Mit
Prof. Barbara Fruth
Friederike Habermann
Prof. Christina von Braun
Prof. Jochen Hörsch

Text & Musik Elias Gottstein
Ton Audio Berlin Grafik Till Kraus

Inhalt

In einem zweiteiligen Hörstück reflektieren die Schauspieler*innen Kathrin Angerer und Lars Rudolph ihre Rollen als Synchronstimmen der Zeichen und welche Bedeutung Schrift und Geld für sie dabei haben. Vertieft werden ihre Gedanken durch Interviews mit der Anthropologin Christina von Braun, dem Medienwissenschaftler Jochen Hörisch, der Primatenforscherin Barbara Fruth und der Ökonomin Friederike Habermann. Schnell müssen die Sprecherin und der Sprecher feststellen, welche grundlegende Bedeutung die abstrakten Zeichen für das moderne Zusammenleben haben: Auf den Buchstaben des Alphabets basiert die schriftliche Kommunikation, Computer-Code ermöglicht die Digitalisierung der ganzen Welt und Preise und Währungssymbole steuern die gesamte Wirtschaft.
Die Zeichen ermöglichen es, dass Kommunikation, Handel und gesellschaftliche Ordnung von der direkten zwischenmenschlichen Ebene auf eine höhere gesellschaftliche Ordnung verlagert werden können. Ist das gut oder ist das schlecht?
Immer wieder reflektieren Kathrin Angerer und Lars Rudolph die Erkenntnisse, die sie während dem Lesen des Textes sammeln.

Im zweiten Teil wird die Frage gestellt, ob durch die neuen Medien und Techniken möglicherweise Formen der Gegenseitigkeit und Mündlichkeit bzw. Mündigkeit wieder an Bedeutung gewinnen – und welche Wirkung das ggf. auf das Zusammenleben hat. Dabei geht es insbesondere um den Einfluss von Sozialen Netzwerke, von Sharing-Economy und von Commons und um die Logik der Gabe, die ihnen zugrunde liegt.

Lars Rudolph, Kathi Angerer und Elias im Studio

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